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Fallstudie zu Drohverlustrückstellungen in der Automobilzuliefererindustrie
Berücksichtigung der Auswirkungen besonderer Einflussgrößen
Im Saldierungsbereich und in der Einschätzung künftiger Entwicklungen liegen sehr hohe Ermessensspielräume. An einer transparenten und ausführlichen Berichterstattung im Anhang geht auch künftig kein Weg vorbei.
Ökonomisch könnte trotz fehlender vertraglicher Grundlagen und vorliegender möglicher Einzelveräußerbarkeit der einzelnen wertschöpfenden Elemente die gesamte Wertschöpfungskette als ein zusammenhängendes Geschäft angesehen werden. Konkret für den Auftrag anfallende Arbeiten könnten mit einer einheitlichen, vorsichtig geschätzten Gewinnmarge ähnlich einem percentage-of-completion accounting abgerechnet werden. Dies würde zumindest die Ergebnisschwankungen im Zeitablauf neutralisieren.
Internationale Vorschriften enthalten keine Normen, nach denen nicht dokumentierte branchenübliche Gepflogenheiten einen wesentlichen Einfluss auf die Bilanzierung nehmen könnten.
Die Abbildung von Drohverlustrückstellungen spiegeln die subjektiven Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter über drohende Verluste aus langfristigen schwebenden Geschäften wider. In der Zusammenarbeit zwischen Automobilhersteller und Zulieferer ergeben sic...