Professionelles Liquiditätsmanagement
1. Aufl. 2012
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5. Kurzfristige Liquiditätsplanung
Die kurzfristige Liquiditätsplanung und -sicherung wird monatlich oder wöchentlich durchgeführt, ggf. auch tagesgenau, z. B. im Handel und in Unternehmen, in denen täglich sehr viele zahlungsrelevante Vorgänge zu verzeichnen sind. Welche Intervalle im Einzelfall gewählt werden, hängt von den Gegebenheiten in einem Unternehmen und den Vorstellungen der Inhaber und Geschäftsführer ab. Eine allgemeine Aussage oder Empfehlung für alle Unternehmen kann schlecht getroffen werden. Grundsätzlich gilt jedoch: Je kürzer die Planungs- und Analyseintervalle, desto größer ist tendenziell natürlich der Arbeitsaufwand. Umgekehrt hat man aber bei kurzen Intervallen stets einen guten und vor allem zeitnahen Überblick über die Entwicklung der Liquiditätslage. Wichtig ist außerdem, dass man den Blick mithilfe dieses Instruments immer auch in die etwas nähere Zukunft richtet. Die kurzfristige Liquiditätsplanung sollte daher mindestens einen Zeitraum von einem Jahr umfassen. Nur so lässt sich erkennen, welche größeren Ein- und Auszahlungen in dieser Betrachtungsperiode voraussichtlich zu welchen Zeitpunkten anfallen und wie sich diese Sachverhalte voraussichtlich auf d...