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BBK Nr. 15 vom Seite 729 Fach 30 Seite 1211

Aufwendungen im Zusammenhang mit einem Grundstückserwerb

von Dipl.-Finanzwirt Christoph Kleine-Rosenstein, Fröndenberg

I. Sachverhalt und Aufgaben

Der Kaufmann A betreibt ein Möbeleinzelhandelsgeschäft in X-Stadt. Wegen der ständig steigenden Umsätze plant er, sein Unternehmen auch räumlich zu erweitern. Ende des Jahres 2000 bot sich ihm die Gelegenheit, von einer älteren Privatperson P ein an sein Betriebsgelände angrenzendes und deshalb logistisch günstig gelegenes Grundstück zu erwerben. Auf dem 6 500 m 2 großen Grundstück befindet sich ein Wohngebäude, das 1902 errichtet worden ist. Das zurzeit leerstehende Wohnhaus befindet sich in einem Zustand, der eine Vermietung erst nach erheblichen Investitionen möglich macht.

Mit notariellem Kaufvertrag v. , bei dessen Abschluss Besitz, Nutzen und Lasten von P auf A übergehen, verpflichtet sich A, folgende Leistungen zu erbringen:

  • Zahlung einer monatlichen Leibrente an den Veräußerer P von 1 200 DM, zahlbar jeweils zum 10. eines Monats. Die pünktlichen Zahlungen wurden über sonstige betriebliche Aufwendungen gebucht. Die durch ein versicherungsmathematisches Gutachten belegten Rentenbarwerte betrugen zum
     : 102 300 DM,
    : 101 000 DM,
    :  87 900 DM.

  • Übernahme einer auf dem Grundstück lastenden Hypothek mit einem Valutawert von 240 000