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Steuerliche Gestaltungsempfehlungen im Rahmen der Eigenkapitalbilanzierung
I. Sachverhalte und Aufgaben
1. Negatives Kapitalkonto
Die Firma Gustav Geizig KG mit Sitz in Aldenhoven betreibt eine Möbelschreinerei. Die Firma ist im Handelsregister eingetragen. Gesellschafter der KG sind die Kaufleute Gustav Geizig (= Komplementär) und Peter Protzig (= Kommanditist). Im Gesellschaftsvertrag wurde Folgendes vereinbart:
(1) Beide Gesellschafter leisten eine Einlage von je 100 000 DM, die unabhängig von Entnahmen und Einlagen unverändert bleibt.
(2) Für Einlagen und Entnahmen ist für jeden Gesellschafter ein ”Darlehenskonto” einzurichten, auf das auch Gewinn- und Verlustanteile, die den Gesellschaftern zuzurechnen sind, zu verrechnen sind.
(3) Geizig leitet als Geschäftsführer die Geschäfte der KG. Dafür erhält er eine Vorabvergütung von monatlich 4 000 DM und weitere 1 000 DM monatlich für die Vollhaftung als Komplementär.
(4) Die ”Darlehenskonten” verzinsen sich mit 8 v. H. nach dem Stand der Schlussbilanz vor Berücksichtigung eines Gewinn-/Verlustanteils und nach Berücksichtigung der ertragsteuerlich anzusetzenden Entnahmen und Einlagen. Der Restgewinn wird je zur Hälfte auf beide Gesellschafter verteilt.
Die KG hat im Jahr 2000 einen nach handelsrechtlichen Grundsätzen ermittelten Gewinn von