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BBK Nr. 15 vom Seite 716

Vereinfachung der umsatzsteuerlichen Anforderungen an elektronische Rechnungen

Nach dem Scheitern des Steuervereinfachungsgesetzes 2011

Marion Fetzer und Oliver Hubertus

[i]Nattkämper/ Scholz, Verschiebung des Steuervereinfachungsgesetzes 2011 – Vereinfachungsregelungen für elektronische Rechnungen bereits zum jetzigen Zeitpunkt anwendbar?, NWB 30/2011 S. 2520, NWB XAAAD-87179 Die elektronische Übermittlung von Rechnungen bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere Kostensenkung, Schnelligkeit und Automatisierung. Deshalb gehen Unternehmen immer mehr dazu über, ihre Rechnungen auf elektronischem Weg zu versenden. Aus umsatzsteuerlicher Sicht gelten für die elektronische Rechnungsstellung bislang erhöhte Anforderungen. Diese sollen nunmehr nach den Vorgaben der EU vereinfacht und in Deutschland mit dem Steuervereinfachungsgesetz 2011 (StVereinfG 2011) in nationales Recht umgesetzt werden. Da der Bundesrat dem StVereinfG 2011 am nicht zugestimmt hat, ist mit der endgültigen Verabschiedung des Gesetzes voraussichtlich nicht vor Herbst 2011 zu rechnen. Der Beitrag stellt die derzeitigen sowie die geplanten umsatzsteuerlichen Regelungen dar und geht auf noch ungeklärte Fragen ein.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie in .

I. Rechnungsstellung im UStG

[i]Pflicht zur Rechnungsstellung innerhalb von sechs Monaten Nach § 14 Abs. 2 UStG ist ein Unternehmer, der eine steuerbare Lieferung oder sonstige Leistung an einen anderen Unternehmer für dessen Unternehmen oder an eine juristische Person, die nicht Unternehmer ist, ausführt, grundsätzlich dazu verpflichtet, in...