Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB direkt Nr. 20 vom Seite 585

Firmenwagennutzung für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte

Lukas Hilbert

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB JAAAD-82723 Lange Zeit reagierte die Finanzverwaltung im Rahmen sog. Nichtanwendungserlasse ablehnend auf die vom BFH im Jahr 2008 begründete Rechtsprechung zur 0,03-%-Zuschlagsregelung nach § 8 Abs. 2 Satz 3 EStG zur Firmenwagennutzung für Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte. Der Lohnsteuersenat hatte gefordert, dass bei der Bewertung tatsächliche Nutzungsverhältnisse zu berücksichtigen sind, da der Zuschlag lediglich einen Korrekturposten zum Werbungskostenabzug nach der Entfernungspauschale darstellt. Mit Schreiben v. (BStBl 2011 I S. 301) akzeptiert das BMF nunmehr die allgemeine Anwendbarkeit der Rechtsprechung.

Einen ausführlichen Beitrag finden Sie in

Anwendung der Rechtsprechung

Im Veranlagungsverfahren ist die Rechtsprechung in allen noch offenen Fällen anwendbar, beim Lohnsteuerabzug ab 2011. Eine Pflicht zur Anwendung der Einzelbewertung nach der 0,002-%-Methode trifft den Arbeitgeber laut BMF nicht. [i]Dokumentationsan-forderungen beachtenWird jedoch auf sie zurückgegriffen, muss der Arbeitnehmer pro Monat datumsgenau und fahrzeugbezogen schriftlich erklären, wann er den oder die ihm überlassenen Firmenwagen tatsächlich für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte genutzt hat. ...