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PiR Nr. 2 vom Seite 39

Strittige Fragen der Konsolidierung

Regelungslücken in der IFRS-Konzernrechnungslegung

Dipl.-Kfm. Georg Anders
Kernaussagen
  • In der Konzernrechnungslegung nach IFRS besteht eine Reihe von Regelungslücken.

  • Die Schließungen der Regelungslücken sind nicht alternativlos und bieten daher erheblichen bilanzpolitischen Spielraum.

  • Die Wahl einer Alternative hat unterschiedliche Auswirkungen auf Bilanzkennzahlen und damit auch auf eine rating-Einstufung

Gegenstand dieses Beitrags ist die Darstellung von Regelungslücken in der Konzernrechnungslegung nach IFRS und sich daraus ergebende bilanzielle Gestaltungsmöglichkeiten. Die einzelnen Regelungslücken werden durch konkrete Beispiele veranschaulicht.

I. Einleitung

Die Konzernrechnungslegung im Allgemeinen sowie nach IFRS im Besonderen stellt Bilanzersteller stets vor besondere Herausforderungen. Trotz intensiver Regelungstätigkeit des IASB kommt es aufgrund der Dynamik des Wirtschaftslebens permanent zu „praktischen Inkonsistenzen” . Gleichwohl sind diese Lücken zu schließen, um dem Adressaten des Jahresabschlusses „entscheidungsnützliche” Informationen zu liefern. [i]Zülch, Die Rechnungslegungsnormen des IASB, PiR 2005 S. 1 NWB BAAAB-67910 Haegler, Bilanzierung von Anteilen nicht-beherrschender Gesellschafter im mehrstufigen Konzern nach IFRS, PiR 2009 S. 191 NWB RAAAD-24123 Philippi, Die Ermittlung des goodwill nach IFRS 3 in einem mehrstufigen Konzern, PiR 2009 S. 61 NWB NAAAD-13710 Lüdenbach, Transaktionskosten und earn-out-Klauseln bei Anteilen an assoziierten Unternehmen, PiR 2010 S. 361 NWB CAAAD-56973 Lüdenbach/Hoffmann, Haufe IFRS-Kommentar, 8. Aufl., Freiburg 2010

Das Schließen dieser Regelun...

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