Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Fallstudie zur Besteuerung von Mitunternehmerschaften
Problemkreise
Anhand von ausgewählten Fällen werden nachfolgend wesentliche ausbildungs- und praxisrelevante Problemkreise zu der Gewinnermittlung und -verteilung, der Gewinnermittlung 1. Stufe: Gesamthands-/ Ergänzungsbilanz, der Gewinnermittlung 2. Stufe: Sonderbilanz, der Betriebsaufspaltung, der Abfärbetheorie sowie der sog. Zebragesellschaft im Rahmen der Besteuerung von Mitunternehmerschaften vorgestellt.
I. Gewinnermittlung und -verteilung
Im Jahre 2010 erwirtschaftet die ABC-KG laut Handelsbilanz einen Gewinn i. H. von 800 000 €. Bei der Gewinnermittlung werden folgende Zahlungen an die Gesellschafter als Betriebsausgaben behandelt:
A ist Geschäftsführer und bekommt dafür eine Vergütung von 120 000 €.
B hat der KG ein Darlehen von 100 000 € gewährt und erhält dafür 10 % Zinsen.
C ist Eigentümer eines Grundstücks, das von der KG genutzt wird. Er erhält dafür eine Pacht von 20 000 €. Die Grundstücksaufwendungen i. H. von jährlich 12 000 € (ohne die Gebäudeabschreibungen i. H. von 8 000 €) werden von der KG getragen.
Der Handelsbilanzgewinn ist nach dem Gesellschaftsvertrag im Verhältnis 2:1:1 aufzuteilen.
Wie hoch ist der steuerliche ...