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Gleichungsverfahren
G. (auch Simultanverfahren oder mathematisches Verfahren genannt) ist ein Verfahren zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung, das eine exakte Lösung auch dann ermöglicht, wenn sich die Kostenstellen gegenseitig beliefern.
In einem Betrieb stehen die beiden allgemeinen Hilfskostenstellen E-Werk und Reparaturschlosserei im gegenseitigen Leistungsaustausch. Das E-Werk gibt einen Teil seiner Leistungen (= Output) an die Reparaturschlosserei ab. Der Output wird dort zum Input. Gleichzeitig empfängt das E-Werk einen Teil des Outputs der Reparaturschlosserei.
E-Werk
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| Input | Output | |
| Personal- und
				  Materialkosten: (primäre Kosten) | 4.000 €/Mon | Leistungsabgabe: | 
| Verbrauch an
				  Eigenreparaturstunden: (sekundäre Kosten) | 100 h/Mon | 50.000 kWh/Mon | 
Reparaturschlosserei
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| Input | Output | |
| Personal- und
				  Materialkosten: (primäre Kosten) | 19.500 €/Mon | Leistungsabgabe: | 
| Verbrauch an
				  Eigenstrom: (sekundäre Kosten) | 5.000 kWh/Mon | 2.000 h/Mon | 
Die innerbetriebliche Leistungsverflechtung lässt sich grafisch folgendermaßen darstellen:
(1) Die Selbstkosten einer Kilowattstunde Eigenstrom lassen sich erst dann berechnen, wenn der...