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Zuschlagskalkulation
Z. (job costing; job order costing) ist ein in der Praxis häufig eingesetztes Verfahren der Vollkostenkalkulation, bei dem die Kostenträgereinzelkosten direkt auf die Erzeugnisse oder Aufträge verrechnet werden. Die Kostenträgergemeinkosten dagegen rechnet man mit Hilfe von Wert- und/oder Mengenschlüsseln den Erzeugnissen oder Aufträgen zu. Sie setzt mithin eine Trennung der Kosten in Einzel- und Gemeinkosten voraus. Die Z. kommt insbesondere bei Serienfertigung in Frage, generell stets dann, wenn Divisions- und Äquivalenzziffernkalkulation als Rechenverfahren ausscheiden.
Man unterscheidet drei Varianten der Z.: einstufige und mehrstufige Z. sowie Bezugsgrößenkalkulation.
Übers.: Drei Varianten der Zuschlagskalkulation
(1) Einstufige Z.:
In einem Industriebetrieb fallen im Betrachtungsmonat folgende Kosten an:
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Fertigungsmaterial | 40.000 €, |
Fertigungslöhne |
60.000 €, |
Gemeinkosten | 120.000 €. |
Wie hoch ist der Gemeinkostenzuschlagssatz im Falle der
Materialzuschlagskalkulation,
Lohnzuschlagskalkulation,
Einzelkostenzuschlagskalkulation?
Gemeinkostenzuschlagssatz auf die Materialkosten
=
120.000 |
40.000 |