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Selektives Kennzahlensystem
Selektive K. sind Kennzahlensysteme für einzelne Unternehmensbereiche. Ursprünglich wurden sie für den Logistikbereich entwickelt, können aber auch für andere Funktionsbereiche abgeleitet werden. Sie weisen einen niedrigen Zusammenhang sowie eine geringe Ausgewogenheit ihrer Kennzahlen auf.
Aus der Unternehmensstrategie werden strategische Ziele für einen Funktionsbereich entwickelt und durch Kennzahlen operationalisiert. Zur Beschränkung der Komplexität des Kennzahlensystems werden nur drei bis fünf Kennzahlen aufgenommen. Außerdem werden drei bis fünf Kennzahlen zur operativen Steuerung der kritischen Engpassbereiche des Funktionsbereichs festgelegt, da operative Engpässe häufig eine Strategieumsetzung verhindern.
Abb.: Beispiel für ein selektives K. in der Produktion
Weber/Schäffer, Einführung in das Controlling, 12. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2008, S. 197 f.; Vanini, Controlling, Verlag UTB, Stuttgart 2009, S. 167 f.