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Lexikon - Stand: 07.12.2010

Kalkulationsschema

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

K. ist das standardisierte Vorgehen bei der praktischen Durchführung der Kalkulation, wobei oft Formulare verwendet werden.

Beispiel:

Das allgemeine K. für eine mehrstufige Zuschlagskalkulation in einem Industriebetrieb ohne weitergehende Kostenstelleneinteilung (Kostenstellenplan) im Fertigungsbereich hat folgendes Aussehen:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
(1) Materialeinzelkosten (MEK)
 
(2) Materialgemeinkosten (MGK)
(in % von 1)
(3) Materialkosten (MK)
(1 + 2)
(4) Fertigungseinzelkosten (FEK)
 
(5) Fertigungsgemeinkosten (FGK)
(in % von 4)
(6) Sondereinzelkosten der Fertigung (SEF)
 
(7) Fertigungskosten (FK)
(4 + 5 + 6)
(8) Herstellkosten (HK)
(3 + 7)
(9) Verwaltungsgemeinkosten (VwGK)
(in % von 8)
(10) Vertriebsgemeinkosten (VtGK)
(in % von 8)
(11) Sondereinzelkosten des Vertriebs (SEVt)
 
(12) Selbstkosten (SK)
(8 + 9 + 10 + 11)
(13) Gewinnaufschlag (Gew)
(in % von 12)
(14) Barverkaufspreis (BVP)
(12 + 13)
(15) Kundenskonto (Ksk)
(in % von 16)
(16) Zielverkaufspreis (ZVP)
(14 + 15)
(17) Kundenrabatt (Krab)
(in % von 18)
(18) Listenverkaufspreis netto (LVP)
(16 + 17)
(19) Umsatzsteuer (USt)
(in % von 18)
(20) Angebotspreis brutto (AP)
(18 + 19)

Übers.: Kalkulationsschema Zuschlagskalkulation