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Sukzessive Unternehmenszusammenschlüsse und Auf- oder Abstockung einer Mehrheitsbeteiligung nach IFRS und HGB
Die bilanzielle Abbildung sukzessiver Unternehmenszusammenschlüsse und die Aufstockung einer Mehrheitsbeteiligung nach IFRS einerseits und dem HGB i. d. F. BilMoG andererseits ist in zentralen Fragen deckungsgleich.
Dies darf freilich nicht über die Unterschiede in Detailfragen hinwegtäuschen.
Nach Ansicht der Autoren ist jedenfalls die Einführung des Wahlrechts zur full goodwill method nach IFRS 3 kaum überlegen: Zwar hat die full goodwill method konzeptionell reichlich Charme. Dennoch überwiegen bei nüchterner Betrachtung ihre Nachteile, namentlich die erheblichen Schwierigkeiten einer intersubjektiv nachprüfbaren Bestimmung des full goodwill im Rahmen der Erstkonsolidierung und dessen künftige Fortschreibung im Zuge des Impairment-Only-Approachs.
Gegenstand dieses Beitrags ist die bilanzielle Abbildung sukzessiver Unternehmenszusammenschlüsse und die Aufstockung einer Mehrheitsbeteiligung. Zur Veranschaulichung dient eine Fallstudie, mit der die Gemeinsamkeiten und Unterschiede nach IFRS und HGB illustriert werden sollen und die durch Buchungssätze flankiert wird.
I. Einleitung
Die Rechnungslegung im Konzern war in ...