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Lexikon - Stand: 01.12.2010

Risikoidentifikation

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

Während der R. sollen alle relevanten zukünftigen Entwicklungen erkannt werden, die ein Zielabweichungspotenzial aufweisen. Die R. steht am Anfang des Risikomanagementprozesses und bestimmt die Effektivität und Effizienz der weiteren Prozessschritte. So können nicht identifizierte Risiken nicht bewertet und gesteuert werden.

Ziele:

Ziele der R. sind die aktuelle, systematische, vollständige und wirtschaftliche Erfassung aller Gefahrenquellen, Schadensursachen und Störpotenziale eines Unternehmens.

Anforderungen:

Anforderungen an die R. sind die Unterstützung einer systematischen Vorgehensweise, die Vollständigkeit der identifizierten Risiken und die Wirtschaftlichkeit.

Methoden:

Zur R. kann sich ein Unternehmen verschiedener Methoden bedienen.


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Erfassung
Einzelrisiken
Aggregierte Risiken
unsystematisch
Besichtigungen/Begehungen
Brainstorming
Besichtigungen/Begehungen
Brainstorming
systematisch
Besichtigungen/Begehungen
Risikochecklisten
Dokumentenanalysen
Experten-/Mitarbeiterbefragungen
Früherkennungssysteme
Prozess- und Systemanalysen:
Ausfalleffektanalyse (FMEA),
Fehlerbaumanalyse (FTA),
Störfallanalyse

Abb.: Syst...