Suchen

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFH 21.04.2010 VI R 29/08, StuB 15/2010 S. 601

Einkommen-/Lohnsteuer | Zulässigkeit eines Lohnsteuerhaftungsbescheids gegen den Arbeitgeber bei Lohnsteuerhinterziehung der Lohnbuchhalterin zu ihren eigenen Gunsten

Der Haftungsausschluss nach § 42d Abs. 2 i. V. mit § 41c Abs. 4 EStG setzt stets eine Korrekturberechtigung i. S. des § 41c Abs. 1 EStG voraus. Daran fehlt es, wenn eine Lohnsteuer-Anmeldung vorsätzlich fehlerhaft abgegeben worden war und dies dem Arbeitgeber zuzurechnen ist (Bezug: § 41c Abs. 1 Nr. 2, § 42d EStG).

Praxishinweise

Nach § 42d Abs. 2 EStG haftet der Arbeitgeber für eine Lohnsteuernachforderung u. a. in den vom Arbeitgeber angezeigten Fällen des § 41c Abs. 4 EStG nicht. Eine haftungsbefreiende Anzeige des Arbeitgebers nach § 42d Abs. 2 i. V. mit § 41c Abs. 4 EStG setzt aber voraus, dass der Arbeitgeber nach § 41c Abs. 1 EStG zur Korrektur des bisher falschen Lohnsteuereinbehalts berechtigt ist. Nach § 41c Abs. 1 Nr. 2 EStG ist der Arbeitgeber berechtigt, Lohnsteuer nachträglich einzubehalten, wenn er später „erkennt”, dass er die Lohnsteuer bisher ...

Ihre Datenbank verwendet ausschließlich funktionale Cookies,

die technisch zwingend notwendig sind, um den vollen Funktionsumfang unseres Datenbank-Angebotes sicherzustellen. Weitere Cookies, insbesondere für Werbezwecke oder zur Profilerstellung, werden nicht eingesetzt.

Hinweis ausblenden