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StuB 14/2010 S. 555

Anwendbarkeit des Halbabzugsverbots bei Auflösungsverlusten

(1) Der Zeitpunkt der Verlustrealisierung kann gem. nrkr. NWB MAAAD-42017 (BFH-Az.: IX R 17/10, EFG 2010 S. 393) schon vor Abschluss der Liquidation durch Insolvenz liegen, wenn mit einer wesentlichen Änderung des bereits bestehenden Verlusts wegen Vermögenslosigkeit der GmbH nicht mehr zu rechnen ist. (2) Der Abzug von Erwerbsaufwand im Zusammenhang mit Auflösungsverlusten ist jedenfalls dann nicht durch das Halbabzugsverbot begrenzt, wenn der Stpfl. keinerlei durch seine Beteiligung vermittelte Einnahmen erzielt hat (Bezug: § 3 Nr. 40, § 3c Abs. 2 Satz 1, § 17 Abs. 4 und 2 EStG 2002).

Hinweis

Vgl. dazu auch Ott, StuB 2010 S. 540, in dieser Ausgabe.