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NWB-EV Nr. 4 vom Seite 118

Private Equity als Anlageklasse für private Investoren

Teil 1: Anlageklassen, Anlageformen und Investmentstile

von Dirk Farkas-Richling, Hamburg

Private Equity und große Familienvermögen sind eine oft anzutreffende und überwiegend erfolgreiche Kombination (ausführlich Jesch in Farkas-Richling/Fischer/Richter, Private Banking und Family Office, S. 310, m. w. N.). Allein im deutschsprachigen Raum allokieren Family Offices 17 % ihrer Anlagegelder in der Anlageklasse „Private Equity”. Aus diesem Grund wird nachfolgend eine Darstellung der Anlageklassen, Anlageformen und Investmentstile von Private Equity für private Investoren.

I. Einführung

1. Entstehungsgeschichte

Die Ursprünge von Private Equity reichen in die USA und das Jahr 1900 zurück. Abseits der noch unterentwickelten Börsen stellten reiche Privatpersonen und Privatbanken das Eigenkapital für aussichtsreiche Unternehmensgründungen und -entwicklungen zur Verfügung und erzielten dadurch hohe Gewinne. Hierdurch leisteten sie einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Volkswirtschaften und legten den Grundstein für die Industrialisierung, die Schlüsselbranchen wie z. B. die Dampfschifffahrt, die Eisenbahn, das Versicherungswesen und den Maschinenbau he...