Entfall des Kindergeldanspruchs für ein arbeitsuchend gemeldetes Kind bei Verletzung der Mitwirkungspflicht im Rahmen der
Arbeitsvermittlung
Leitsatz
Erscheint ein arbeitsuchend gemeldetes Kind zu einem mit der Arbeitsvermittlung vereinbarten Einladungstermin unentschuldigt
nicht und legt es auch nicht – wie mit der Arbeitsvermittlung vereinbart – einen Nachweis über Eigenbemühungen um einen Arbeitsplatz
vor, so entfällt der nach § 32 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 EStG begründete Kindergeldanspruch für dieses Kind ab dem Monat, der auf
den Zeitpunkt der Beendigung der Arbeitsvermittlung folgt.
2 Unerheblich ist, ob die Arbeitsagentur dem Kläger oder dem Kind mitgeteilt hat, dass das Kind nicht mehr als arbeitsuchend
registriert war. Denn zum einen ist eine entsprechende Mitteilung nicht Voraussetzung einer wirksamen Beendigung der Registrierung.
Zum anderen wurde sowohl im einem Merkblatt als auch im Festsetzungsbescheid auf den Entfall des Kindergeldanspruchs bei Versäumung
der Dreimonatsfrist und bei unzureichender Mitwirkung hingewiesen.
Tatbestand
Fundstelle(n): YAAAD-39840
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