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StuB Nr. 2 vom Seite 41

Laufzeitbestimmung

WP/StB Prof. Dr. Wolf-Dieter Hoffmann, Freiburg

I. Die geregelten Sachverhalte

Das Bilanzgliederungsschema des HGB orientiert sich anders als dasjenige nach den IFRS nicht primär an Fristigkeiten bezüglich der Transformation einzelner Bilanzposten in Liquiditätszu- und -abflüsse. Dieses Manko will der Gesetzgeber – schon vor dem BilMoG – durch ergänzende Laufzeitvermerke beheben, und zwar durch Herausstellung der

Ausweistechnisch sind diese Vermerke nicht sonderlich glücklich aufeinander abgestimmt: Die ersten beiden sollen in der Bilanz gemacht werden, der letzte im Anhang. Die Praxis setzt sich sinnvollerweise über diese Formalität hinweg und übernimmt die gesamten Laufzeitvermerke in den Anhang.

Die Steuerbilanz braucht sich um solche Vermerke, die den Jahresabschluss dem außenstehenden Leser plausibler machen sollen, nicht zu kümmern. Hier geht es ausschließlich um die Gewinnermittlung und damit um Ansatz und Bewertung. Letzteres ist dann allerdings auch wieder ein Sujet des ...