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StuB Nr. 13 vom Seite 481

Die Änderungen der steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften durch das BilMoG

Dipl.-Finw. StB Dieter Grützner, Münster

Die Änderungen der handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften durch das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts vom , das BilMoG, sollten nach den Vorstellungen der Bundesregierung steuerneutral sein . Einen Überblick über die wichtigsten Änderungen der Rechnungslegungsvorschriften des HGB haben Lüdenbach/Hoffmann unter Hinweis auf ertragsteuerliche Auswirkungen in dieser Zeitschrift gegeben . Durch Art. 3 des BilMoG wurden die steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften in § 5 EStG sowie die steuerlichen Bewertungsvorschriften des § 6 Abs. 1 EStG geändert und ergänzt. Mit der Änderung des § 5 Abs. 1 EStG wird der Grundsatz der sog. umgekehrten Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz aufgegeben . Danach können steuerliche Wahlrechte in der Steuerbilanz unabhängig von der Verfahrensweise in der Handelsbilanz ausgeübt werden. Die Neuregelung des § 6 Abs. 1 Nr. 1b EStG zur Bewertung von zu Handelszwecken erworbenen Finanzinstrumenten wurde in ihrem Anwendungsbereich auf Unternehmen des Kreditgewerbes beschränkt. Durch Ergänzungen von § 5 Abs. 1a und § 6 Abs. 1 Nr. 3a EStG werden Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz im Sinne der bereits bisher maßgebenden Grundsätze der ...