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(Scheinbare) Objekt- und (tatsächliche) Mischfinanzierung bei der Aktivierung von Fremdkapitalkosten
I. Sachverhalt
Die U betreibt in Köln (!) auf einigen tausend Quadratmetern ein Kaufhaus und einen Verleih für Karnevalsutensilien. Für den Neubau eines Lagers (Bauantrag bereits im Vorjahr) erhält sie aus Fördermitteln ein mit 5 % verzinsliches, endfälliges Darlehen von 1 Mio €, das nur zweckgebunden verwendet werden darf:
Der Darlehensbetrag wird in Teilbeträgen von je 500 T€ am und ausgezahlt.
Das mit dem Bau beauftragte Unternehmen B erhält Zahlungen von je 600 T€ am und .
Die Zahlung vom wird unter Nutzung eines Kontokorrentkredits geleistet. Der Kontokorrentzins beträgt 10 %, die durchschnittliche Inanspruchnahme des Kontokorrents über das Jahr 1 Mio €. Weitere Darlehen oder Kontokorrente bestehen nicht. Bei Geldeingang des Förderdarlehens am ist das Kontokorrent in Folge der Karnevalssaison aus laufenden Einnahmen bereits wieder im Haben.
In den Folgemonaten laufen die Geschäfte saisonbedingt schlecht, gleichwohl zu tätigende Investitionen in Bestände und Geschäftsausstattung werden aus dem Kontokorrentkredit getätigt. Der Geldeingang aus dem Darlehen am wird zur Rückführung des K...