Arbeitshilfe - Stand: 22.07.2011

Zulässigkeit der rückwirkenden Steuerverstrickung durch Herabsetzung der Wesentlichkeitsgrenze i.S. des § 17 Abs. 1 Satz 4 - Mustereinspruch

Bitte beachten Sie: Seit der Veröffentlichung dieses Dokuments hat sich der Rechts- oder Wissensstand geändert. Daher finden Sie dieses Dokument nur noch über bestehende Verlinkungen oder die NWB DokID.

Ist das Tatbestandsmerkmal der „wesentlichen Beteiligung innerhalb der letzten fünf Jahre” i.S. des § 17 EStG für jeden abgeschlossenen Veranlagungszeitraum - verfassungskonform - nach der jeweils geltenden Beteiligungsgrenze i.S. des § 17 Abs. 1 Satz 1 EStG zu bestimmen? Führt die Herabsetzung der Wesentlichkeitsgrenze von 25 % auf 10 % ab 1999 dazu, dass ein 1999 nur noch mit weniger als 10 % an einer Kapitalgesellschaft beteiligter Steuerpflichtiger den Gewinn aus der Veräußerung dieser Beteiligung versteuern muss, weil er vor 1999 noch mit mehr als 10 % beteiligt war (hier: Reduzierung der Beteiligung von 18 % auf 8 % im Jahr 1998)?

Beim BFH ist ein Verfahren wegen dieser Rechtsfrage anhängig ().

Für einen Einspruch werden folgende Muster empfohlen.

Datei öffnen

Datei öffnen

Fundstelle(n):
UAAAD-23500