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Angemessenheit der Rendite eines typisch stillen Gesellschafters bei einer Familienpersonengesellschaft
Ist ein Angehöriger als typisch stiller Gesellschafter an einer Familienpersonengesellschaft beteiligt, so muss eine zunächst angemessene Rendite bei Veränderung der tatsächlichen Verhältnisse (hier: nicht erwarteter Gewinnsprung) nach dem Maßstab des Fremdvergleichs korrigiert werden. Auch hierbei ist dem Charakter der stillen Beteiligung als einer risikobehafteten Teilhabe am Erfolg oder Misserfolg des Handelsgewerbes Rechnung zu tragen und die (angemessene) Einlagerendite in einen angemessenen und der veränderten Gewinnerwartung angepassten (geringeren) Gewinnanteilssatz umzuformen (Bezug: § 4 Abs. 4, § 15 EStG).
Praxishinweise: Bei Verträgen zwischen Angehörigen fehlt es regelmäßig an einem Interessengegensatz, weshalb bei der S. 401Frage eines Betriebsausgabenabzugs stets ...