Professioneller Mannschaftssport findet in Deutschland ganz überwiegend in der Organisationsform des Vereins statt. Es gibt ökonomische, speziell verfügungsrechtliche Argumente dagegen, wonach die Organisation in Kapitalgesellschaften vorzuziehen wäre. Dies wiederum erscheint nicht zwingend und es werden in diesem Beitrag zahlreiche Gründe angeführt, wieso Sportvereine sinnvoll sein können, z. B. als Konsumgenossenschaften der Zuschauer oder als Produktionsgenossenschaften der Sportler, zur Vereinnahmung von Spenden und Subventionen, zur Wahrung der sportlichen Integrität der Mannschaften und mehr noch der Liga oder schlicht als aggressivere Oligopolisten, gegen die Kapitalgesellschaften im Wettbewerb nicht bestehen können. In jedem Fall ist die Vereinsform nicht grundsätzlich ungeeignet für den professionellen Sport, wenngleich eine professionellere Vereinsführung als oft in der Vergangenheit nötig erscheint.