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Voraussetzung für die Behandlung eines Grundstücks als Sonderbetriebsvermögen der Besitzgesellschaft
Die Annahme des FG, ein vom Gesellschafter der Besitzpersonengesellschaft erworbenes Grundstück sei für eine „betriebliche Nutzung” durch die Betriebs-GmbH bestimmt, rechtfertigt für sich genommen nicht den Schluss, dass es sich um Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters bei der Besitzpersonengesellschaft handelt (Bezug: § 15 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG).
Praxishinweise: Von Sonderbetriebsvermögen I ist auszugehen, wenn ein Grundstück geeignet und bestimmt ist, dem Betrieb der Besitzpersonengesellschaft zu dienen. Es muss also erkennbar sein, dass eine Überlassung zum unmittelbaren Einsatz in der Personengesellschaft geplant/beabsichtigt ist. Von Sonderbetriebsvermögen II kann nur ausgegangen werden, wenn das Grundstück ausschließlich im Interesse der Personengesellschaft genutzt wird. Eine fehlende tatsä...