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Bilanzsteuerliche Behandlung von Investmentfonds
Leitfaden und Praxisbeispiel zur Bewältigung komplexer steuerlicher Regelungen
Die Vermögensanlage in Investmentfonds ist nicht nur im privaten, sondern auch im betrieblichen Bereich gängige Praxis. Neben einer angestrebten Renditeverbesserung des Treasury, das sich eines breit gestreuten Produktportfolios mit unterschiedlichsten Anlageformen bedienen kann, werden Investmentfonds z. B. auch zur späteren Erfüllung und Sicherung von Ansprüchen aus der betrieblichen Altersvorsorge eingesetzt. Dieser Beitrag soll helfen, die komplexe Materie zu durchdringen und als Leitfaden für die bilanzsteuerliche Behandlung von Investmentfonds im gewerblichen Betriebsvermögen dienen. Zur Veranschaulichung werden Praxisbeispiele (vgl. unter Kap. IV., V. und VI.) gebildet, mit deren Hilfe die bilanzsteuerliche Behandlung von Fondsanteilen von der Anschaffung bis zur Veräußerung erläutert wird.
Ausführliches Praxisbeispiel mit Buchungs- und Bilanzierungsvorschlägen NWB SAAAD-07960
I. Komplexität durch Transparenzprinzip und steuerliche Spezialvorschriften
Investmentfonds sind von einer Kapitalanlagegesellschaft für Rechnung der Anleger verwaltete Sondervermögen (§ 2 Abs. 1 und 2 InvG). Diese Sondervermögen sind zwar eigenständige Ertragsteuersubjekte (Zweckvermögen), werden als s...