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Allgemeines | Europarecht; Steuerneutralität der Aufspaltung einer luxemburgischen S.A. für einen deutschen Gesellschafter (Streitjahr 1993)
▶ Urteil: (1) Die Aufspaltung einer luxemburgischen S.A. ist für einen deutschen Gesellschafter unter den Voraussetzungen der Fusions- und Spaltungsrichtlinie vom im VZ 1993 steuerneutral. Die Richtlinie führt zur Nichtanwendung nationaler körperschaftsteuerrechtlicher Vorschriften, die eine Aufdeckung stiller Reserven bewirkten. (2) Bei Beteiligung an einer luxemburgischen S.A. verdrängt das Schachtelprivileg des Art. 20 Abs. 2 Satz 4 DBA Luxemburg in seinem Anwendungsbereich § 102 BewG (EFG 2008 S. 1854).
▶ Hinweis: Streitig waren die ertragsteuerlichen und bewertungsrechtlichen Folgen der Aufspaltung einer luxemburgischen S.A. für die in Deutschland ansässige 50 %ige Gesellschafterin.
Die Aufspaltung vollzog sich dergestalt, dass alle Aktiv- und Passivposten der luxemburgischen A-S.A. hälftig auf die im Zuge der Umstrukturierung neu gegründ...