Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Zur Auslegung eines Kaufvertrags über ein Grundstück mit einem Kiesvorkommen
Beim Erwerb eines Grundstücks mit einem oberirdischen Kiesvorkommen kommen gem. rkr. NWB WAAAC-88698 (EFG 2008 S. 1544) keine Absetzungen für Substanzverringerung nach § 7 Abs. 6 EStG in Betracht, wenn die Auslegung des Grundstückskaufvertrags ergibt, dass der Kaufpreis vollständig auf den Grund und Boden entfällt. Dem Erwerber sind dann für das Kiesvorkommen keine Anschaffungskosten entstanden (Bezug: § 7 Abs. 6, § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7, § 21 Abs. 1 Nr. 1 EStG; § 255 Abs. 1 HGB; § 11d Abs. 2 EStDV).