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PiR Nr. 10 vom Seite 315

Die Bedeutung immaterieller Vermögenswerte in der deutschen IFRS-Bilanzierungspraxis

Prof. Dr. Karlheinz Küting

Die nachfolgenden Ausführungen sollen einen Beitrag zur empirischen Rechnungslegungsforschung der immateriellen Vermögenswerte leisten. In die Analyse wurden die Konzernabschlüsse von 127 kapitalmarktorientierten Unternehmen des Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbereichs einbezogen. Damit stellt sich die Grundgesamtheit der untersuchten Abschlüsse wie folgt dar:


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Übersicht 1: Struktur der Untersuchungsgesamtheit
DAX
23 Unternehmen
MDAX
42 Unternehmen
SDAX
34 Unternehmen
TecDAX
28 Unternehmen
Insgesamt
127 Unternehmen

Die Grundlage der durchgeführten Untersuchung bilden die Abschlüsse des Geschäftsjahrs 2007 bzw. 2006/2007 .

Kernaussagen
  • Als eindeutig wichtigste Komponente des immateriellen Vermögens hat sich der Geschäfts- oder Firmenwert erwiesen. Er eröffnet der Bilanzpolitik zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und stellt eine Schlüsselposition der Bilanzanalyse dar.

  • Als weitere bedeutende Komponente des immateriellen Vermögens haben sich die aktivierten Entwicklungskosten erwiesen. Dass nur 63 der untersuchten 127 Konzerne (= 49 %) überhaupt Entwicklungskosten aktivieren, konnte nicht erwartet werden; denn – rein formal betrachtet – besteht...

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