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StuB Nr. 10 vom Seite 380

Besonderheiten der Konzernrechnungslegung im deutschen Mittelstand

Dargestellt am Beispiel der Konzernrechnungslegung von Personenhandelsgesellschaften nach dem Publizitätsgesetz

von Dipl.-Kfm. WP/StB Karl Petersen, München und Dipl.-Kfm. Dr. Christian Zwirner, München

Für Unternehmen, die an der Spitze eines Konzerns stehen und nicht in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft organisiert sind, ist die Verpflichtung zur Konzernrechnungslegung im Publizitätsgesetz (PublG) verankert. Die Konzernrechnungslegung von Personenhandelsgesellschaften (KG, OHG, Kapitalgesellschaft & Co., sofern sie nicht die Voraussetzungen des § 264a HGB erfüllen und einer Kapitalgesellschaft gleichgestellt sind) stellt den wesentlichen Anwendungsfall für die Konzernrechnungslegungspflichten gem. PublG dar. Gleichzeitig dominieren diese Rechtsformen den deutschen Mittelstand .

Kernfragen
  • Ist die Konzernrechnungslegung für Personenhandelsgesellschaften nach PublG analog zum HGB geregelt?

  • Was gilt hinsichtlich des Konsolidierungskreises?

  • Welche Probleme treten bei latenten Steuern auf?

I. Vorbemerkungen

Im vorliegenden Beitrag werden Besonderheiten dargelegt, die mit der Konzernrechnungslegung von Personenhandels S. 381gesellschaften und damit regelmäßig mit der Konzernrechnungslegung des deutschen Mittelstands verbunden sind. Hierbei werden zum einen Fragen behandelt, die die Konzernrechnungslegung einer Personenhandelsgesellschaft selbst aufwirft, d. h. die entstehen, wenn die Personenhandelsge...