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StuB 4/2008 S. 152

Ansparrücklage im Sonderbetriebsvermögen bei einer atypisch stillen Beteiligung an einem ausländischen Handelsgewerbe

(1) Die Ansparrücklage gem. § 7g Abs. 3 EStG erfordert gem. rkr. NWB WAAAC-64193 (EFG 2007 S. 1935) eine hinreichende Konkretisierung der „voraussichtlichen” Investition. Dies setzt bei einem noch zu eröffnenden Betrieb die verbindliche Bestellung der wesentlichen Betriebsgrundlagen voraus. Gleiches gilt für eine wesentliche Erweiterung eines bereits bestehenden Betriebs. (2) Beteiligt sich ein Stpfl. als Mitunternehmer atypisch still an einem ausländischen Handelsgewerbe, so kann er in seinem Sonderbetriebsvermögen – ungeachtet der Frage der grundsätzlichen Anwendbarkeit des § 7g Abs. 3 EStG bei beabsichtigten Investitionen in ausländischen Betrieben – jedenfalls dann keine Ansparrücklage bilden, wenn die „voraussichtliche” Investition nicht durch eine verbindli...