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StuB Nr. 1 vom Seite 18

Die Neuregelung der Rückstellungsbilanzierung im Spiegel der betrieblichen Altersversorgung

von Dipl.-Kfm. Tim Meyer-Schell und Prof. Dr. Jochen Zimmermann, beide Bremen
Kernfragen
  • Welche grundlegenden Änderungen sieht der Entwurf zum BilMoG vor?

  • Welche Auswirkungen hat dies auf die Bilanzierungspraxis?

  • Wie ist der Referentenentwurf hinsichtlich der Rückstellungsbilanzierung insgesamt zu würdigen?

Zielsetzung des vorliegenden Beitrags ist die Darstellung und kritische Analyse der geplanten Änderungen im Entwurf des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) hinsichtlich der Rückstellungsbilanzierung. Hierzu werden zunächst die gegenwärtigen Ansatz- und Bewertungsvorschriften dargestellt und die Änderungsvorschläge des BilMoG-E aufgearbeitet. Schließlich wird untersucht, welche Effekte der Übergang von den aktuellen Regelungen auf die neuen Vorschriften in der Unternehmensbilanz einmalig und fortlaufend auslöst. Dies soll auch der Beantwortung der Frage dienen, ob die Änderungen der Rückstellungsbilanzierung zur Verbesserung der Aussagekraft und Vergleichbarkeit des Abschlusses beitragen.

I. Einleitung

Mit dem Referentenentwurf des BilMoG hat der Gesetzgeber auf die anhaltende Kritik am bestehenden HGB-Bilanzrecht reagiert und den Versuch unternommen, eine moderne Bilanzierungsgrundlage zu schaffen, mit der das deutsc...