Haftung des Geschäftsführers für Steuerschulden der GmbH
Leitsatz
Die gesetzlichen Vertreter juristischer Personen haften, soweit Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis (§ 37 AO) infolge
vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung der ihnen auferlegten Pflichten nicht oder nicht rechtzeitig festgesetzt
oder erfüllt werden. Ein Geschäftsführer, der sich in der von ihm vertretenen Gesellschaft damit nicht durchsetzen kann und
sich an der ordnungsgemäßen Wahrnehmung seiner Überwachungspflichten gehindert sieht, darf nicht untätig bleiben, sondern
muss zur Vermeidung haftungsrechtlicher Konsequenzen sein Amt niederlegen.
Tatbestand
Fundstelle(n): AAAAC-64559
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