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IWB Nr. 21 vom Seite 1115

Verrechnungspreisgestaltung der konzerninternen Darlehenstransaktionen – Auswirkungen der Krise auf den internationalen Kreditmärkten

von Dipl.-Volksw. Dr. Jörg Hülshorst, , Master of Economics and Business Administration Nik Nolden und und Dipl.-Kffr./Dipl.-Ök. Svetlana Kouzmina, Deloitte Düsseldorf

Die ursprünglich US-amerikanische Krise im Bereich der Immobilienkredite hat sich schnell zu einer globalen Krise auf den Finanzmärkten ausgeweitet: Ausgehend von Ereignissen im Bereich bonitätsschwacher Subprime Hypothekenkredite („Subprime Mortgage Segment”) im US-Hypothekenmarkt sind die globalen Märkte für Fremdkapital, einschließlich der Interbankenmärkte, in den letzten Wochen und Monaten in heftige Turbulenzen geraten.

Diese Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt wirken sich auch auf die Verrechnungspreisgestaltung bei konzerninternen Darlehenstransaktionen aus. Grundsätzlich verlangen die Verrechnungspreisregeln, dass Zinsen für Kredite zwischen verbundenen Unternehmen für steuerliche Zwecke dem Fremdvergleichsgrundsatz entsprechen. In einigen Ländern, wie beispielsweise in Großbritannien oder auch derzeit noch in Deutschland (bis zur Einführung der Zinsschranke am ), wird außerdem verlangt, dass der Verschuldungsgrad im Rahmen der sog. „Thin Capitalization” (Unterkapitalisierung) anhand bestimmter Eigenkapitalquoten als fremdüblich nachgewiesen wird, um Zinsabzugsfähigkeit herzustellen. Demzufolge kann die jüngste Veränderung des Marktu...