Kein gewerblicher Bodenschatzhandel bei Verkauf parzellierter unbebauter Grundstücke mit Kiesvorkommen
Leitsatz
Die Grenze von der privaten Vermögensverwaltung zum Gewerbebetrieb (i. S. des § 15 Abs. 2 EStG) wird überschritten, wenn
die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte durch Umschichtung gegenüber der Vermögensnutzung i. S. einer Fruchtziehung entscheidend
in den Vordergrund tritt.
Allein die mehrfache Veräußerung von seit Jahrzehnten in Eigentum stehenden privaten Bodenschätzen überschreitet die Grenze
zur privaten Vermögensverwaltung selbst dann nicht, wenn die Veräußerung an mehrere Abbauunternehmungen erfolgt.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): EFG 2007 S. 1324 Nr. 17 KÖSDI 2007 S. 15731 Nr. 10 VAAAC-46181
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