Veräußerungsverlust bei Anteilsübertragung
zwischen nahen Angehörigen
Vorwegabzug bei
GmbH-Geschäftsführer
Leitsatz
1. Bei einer Übertragung von
GmbH-Anteilen zwischen nahen Angehörigen zum Preis von Null Euro besteht
die widerlegliche Vermutung für eine unentgeltiche Zuwendung. Diese
Vermutung ist erst dann widerlegt, wenn feststeht, dass die Vertragsparteien
den Wert der Anteile nach kaufmännischen Gesichtspunkten wie unter fremden
Dritten festgelegt haben und auf dieser Grundlage zur Feststellung der
Wertlosigkeit gelangt sind.
2. Erhält von zwei
Gesellschafter-Geschäftsführern nur einer eine Versorgungszusage, so
steht diesem nicht der ungekürzte Vorwegabzug zu.
Tatbestand
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): JAAAC-44821
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