OFD Frankfurt am Main - S 2183 b A - 3 - St
210
Zweifelsfragen zu Ansparabschreibungen nach § 7g Abs. 3 ff. EStG
(BStBl 2004 I S. 337)
Bezug:
Von dem (BStBl 2004 I S. 337) wird wegen seines Umfangs nachfolgend nur das Inhaltsverzeichnis bekanntgegeben. Der vollständige Text ist über das Intranet verfügbar.
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Inhaltsübersicht | ||||
Rand- nummer | ||||
I. | Voraussetzungen für die
Rücklagenbildung nach § 7g
Abs. 3 EStG | |||
1. | Begünstigte Betriebe | 1 – 2 | ||
2. | Begünstigte Wirtschaftsgüter | 3 – 5 | ||
3. | Gewinnmindernde Rücklage | 6 | ||
4. | Voraussichtliche Anschaffung oder Herstellung des
begünstigten Wirtschaftsgutes | |||
a) | Grundsatz | 7 – 8 | ||
b) | Nachträgliche Rücklagenbildung und Erfordernis eines
Finanzierungs zusammenhanges | 9 – 12 | ||
5. | Betriebsgrößenmerkmale nach § 7g
Abs. 3 Satz 3 Nr. 2 i. V. m. Abs. 2
Nr. 1 EStG | 13 –
14 | ||
6. | Verfolgbarkeit der Bildung und Auflösung einer
Rücklage in der Buchführung (§ 7g Abs. 3 Satz 3 Nr. 3 EStG) | 15 – 16 | ||
7. | Rücklagen in Jahren vor Abschluss der
Betriebseröffnung | 17 –
23 | ||
II. | Auflösung von Rücklagen
(§ 7g Abs. 4 EStG) | |||
1. | Auflösung nach § 7g Abs. 4
Satz 1 EStG | 24 –
25 | ||
2. | Auflösung nach § 7g Abs. 4
Satz 2 EStG | |||
a) | Anschaffung oder Herstellung
eines nicht gleichartigen Wirtschaftsgutes | 26 – 27 | ||
b) | Freiwillige Auflösung von
Ansparabschreibungen | 28 | ||
c) | Ablauf der Investitionsfrist nach § 7g Abs. 4
Satz 2 EStG | 29 | ||
d) | Betriebsveräußerung
oder Betriebsaufgabe | 30 | ||
e) | Schätzung der Besteuerungsgrundlagen | 31 | ||
f) | Wechsel der
Gewinnermittlungsart | 32 | ||
III. | Gewinnzuschlag (§ 7g
Abs. 5 EStG) | |||
1. | Grundsatz | 33 | ||
2. | Ermittlung des Gewinnzuschlages | 34 – 35 | ||
3. | Beispiele | 36 | ||
IV. | Gewinnermittlung nach § 4
Abs. 3 EStG (§ 7g
Abs. 6 EStG) | 37 | ||
1. | Betriebsgrößenmerkmale | 38 | ||
2. | Ermittlung des Gewinnzuschlages nach § 7g
Abs. 5 EStG | 39 | ||
V. | Existenzgründerrücklagen
nach § 7g Abs. 7 und 8 EStG | 40 | ||
1. | Existenzgründereigenschaft als Voraussetzung
für die Inanspruchnahme
von Existenzgründerrücklagen | |||
a) | Natürliche Person
(Einzelunternehmen), § 7g Abs. 7 Satz 2
Nr. 1 EStG | 41 | ||
aa) | Vorgründungszeitraum | 42 – 43 | ||
bb) | Einkünfte im Sinne von § 2
Abs. 1 Nr. 1 bis 3 EStG | 44 – 45 | ||
b) | Gesellschaften im Sinne von
§ 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG | 46 – 48 | ||
c) | Kapitalgesellschaften im Sinne des § 1 Abs. 1
Nr. 1 Körperschaftsteuer- gesetz (KStG) | 49 – 50 | ||
2. | Begünstigte Betriebe | |||
a) | Betriebsgründung | 51 – 54 | ||
b) | Sensible Sektoren | 55 | ||
3. | Begünstigte Wirtschaftsjahre
(Gründungszeitraum) | 56 –
57 | ||
4. | Besonderheiten der Existenzgründerrücklagen
nach § 7g Abs. 7 EStG | |||
a) | Investitionszeitraum
(§ 7g Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 EStG) | 58 – 59 | ||
b) | Rücklagenhöchstbetrag (§ 7g Abs. 7
Satz 1 Nr. 2 EStG) | 60
– 61 | ||
c) | Zwingende Auflösung von
Existenzgründerrücklagen am Ende
des Investitionszeitraumes (§ 7g Abs. 7 Satz 1 Nr. 3 EStG) | 62 | ||
d) | 63 | |||
VI. | Zeitliche Anwendung | 64 – 65 | ||
Die
(BStBl 1996 I S. 1441), vom
(BStBl 2001 I S. 170), beide bekanntgegeben durch
die Bezugsverfügung, sowie vom (BStBl 1999 I S. 547;
ESt-Kartei § 7g Karte 5) werden aufgehoben. Die OFD bittet,
ESt-Kartei § 7g Karte 5 auszusondern. | ||||
Zusatz der OFD: | ||||
Mittlerweile sind zu einzelnen Randnummern des
BMF-Schreibens ergänzende Regelungen ergangen: | ||||
1. | Wesentliche Erweiterung eines
bestehenden Betriebs | |||
BStBl 2004 I S. 1063 (ESt-Kartei § 7g
Karte 9) | 17 –
23 | |||
2. | Existenzgründerrücklage bei
einer zuvor ausgeübten
ehrenamtlichen Tätigkeit | |||
Auch selbständige Einkünfte aus ehrenamtlich
ausgeübten Tätigkeiten gehören zu den schädlichen
Einkünften i. S. d. § 7g Abs. 7 Satz 2
Nr. 1 EStG. Die Existenzgründerrücklage kann jedoch in
Anspruch genommen werden, wenn zwar innerhalb der letzten fünf Jahre vor
der Betriebseröffnung Gewinneinkünfte erzielt wurden, diese aber
vollständig nach § 3 EStG steuerfrei waren. Dies ist
z. B. der Fall, wenn für die ehrenamtliche Tätigkeit nur
Aufwandsentschädigungen nach § 3 Nr. 12
Satz 2 EStG gewährt werden. | 44 | |||
3. | Buchmäßiger
Nachweis | |||
Für die
Verfolgbarkeit der Bildung und Auflösung von Ansparabschreibungen in der
Buchführung im Sinne von § 7g Abs. 3 S. 3 EStG
reicht es aus, wenn die Ansparrücklage im Rahmen der Erstellung der
jeweiligen Hauptabschlussübersicht eingestellt wird und sich die für
die Rücklagenbildung nach § 7g EStG erforderlichen Angaben
(u. a. zu Höhe der Rücklage, voraussichtliche
Anschaffungs-/Herstellungskosten, Funktion) für jedes
einzelne Wirtschaftsgut in der Buchführung
befinden. | ||||
Erforderlich ist, dass die
Aufzeichnungen hierüber zeitnah erstellt, diese in den steuerlichen
Unterlagen des Steuerpflichtigen aufbewahrt werden und auf Verlangen jederzeit
zur Verfügung gestellt werden können (vgl. hierzu Az. 5 K 208/06;
Az. 1 K 174/05 (6)). | ||||
Die obersten
Finanzbehörden des Bundes und der Länder habe sich der von den
Finanzgerichten vertretenen Auffassung angeschlossen. Eine
getrennte Buchung jeder einzelnen Rücklage – wie sie in
Randnummer 15 des
BStBl 2004 I S. 337 verlangt wird – ist
nicht erforderlich. | 15 |
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Fundstelle(n):
PAAAC-39697