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PiR Nr. 3 vom Seite 68

Latente Steuern nach IFRS bei festen, noch nicht bilanzierten Verpflichtungen und erwarteten Transaktionen in Sicherungsbeziehungen

Dipl.-Kfm. Jan Bischoff
Kernaussagen
  • Die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen birgt das Potenzial der Notwendigkeit zur Abgrenzung latenter Steuern.

  • Auch nach erfolgter Änderung des relevanten Steuerrechts bestehen temporäre Unterschiede zwischen den IFRS-Buch- und Steuerwerten im Rahmen von abgesicherten, festen Verpflichtungen und erwarteten Geschäften.

  • Für die Ermittlung der Steuerlatenzen bei abgesicherten festen, bilanzunwirksamen Verpflichtungen ist entscheidend, ob der beizulegende Zeitwert der Verpflichtung eine negative oder positive Zeitwertänderung erfährt und in welchem Umfang diese Änderung durch die regelmäßig gegenläufige Zeitwertentwicklung des Sicherungsderivats kompensiert wird.

Der Umfang latenter Steuern nach IFRS wird durch die Wertansätze von Vermögenswerten und Verpflichtungen gemäß International Financial Reporting Standards und deutschem Steuerrecht bestimmt. Die Bilanzierung von gesicherten festen, bilanzunwirksamen Verpflichtungen und gesicherten erwarteten Transaktionen ist seitens der IFRS durch IAS 39 geregelt. Die steuerbilanzielle Abbildung der genannten Transaktionen erfährt derzeitig Veränderungen. Bereits in Kraft getreten is...

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PiR - Internationale Rechnungslegung