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PiR Nr. 1 vom Seite 25

Bilanzierungsfehler beim fast close

Stichworte: Bilanzierungsfehler, Fehlerkorrektur, Schätzungen, Revision von Schätzungen

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach

I. Sachverhalt

U erstellt mit kleiner Mannschaft den Jahresabschluss zum . Um den großen Vorbildern in der Schnelligkeit nachzueifern, wird der Abschluss am vom Vorstand zur Veröffentlichung genehmigt.

Im Februar stellen sich folgende wesentliche Unrichtigkeiten des Abschlusses heraus:

  • Eine erste Forderung über 1 Mio €, fällig am , wurde nicht wertberichtigt, obwohl der Schuldner schon am zahlungsunfähig war. Die Insolvenzanmel S. 26dung hat er jedoch erst am vorgenommen. Vorher lagen keine von außen erkennbaren Anzeichen für Bonitätsprobleme vor.

  • Eine zweite Forderung über 2 Mio € gründet auf einer Warenlieferung vom . Der Kunde macht am erhebliche Mängel der Lieferung geltend und kündigt deshalb eine Kürzung um 50 % an. Da zu diesem Zeitpunkt fast alle Personen aus der kleinen kaufmännischen Abteilung mit dem fast close beschäftigt sind, bleibt die Reklamation zunächst unbearbeitet. Erst als bei Fälligkeit am 25.1. das Geld nicht eingeht, wird der Vorgang aufgegriffen. Das Vorbringen des Schuldners ist berechtigt. Forderung und Umsatz hätten um 1 Mio € niedriger ausgewiesen werden müssen.

II. Fragestellungen

  • Ist der Abschluss 01 fehler...

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