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PiR Nr. 11 vom Seite 213

Die Bilanzierung eigener Anteile nach HGB-, US-GAAP- und IFRS-Normen

Zugleich: eine empirische Analyse der Bilanzierungspraxis in Deutschland

Prof. Dr. Karlheinz Küting und Dipl.-Kffr. Julia Busch
Kernaussagen
  • Die Ergebnisse der empirischen Auswertung belegen: Die Möglichkeit zum Rückkauf eigener Anteile wird von mehr als einem Drittel der untersuchten börsennotierten Konzerne in Deutschland genutzt.

  • Zur Abbildung der erworbenen eigenen Anteile stehen – je nach angewandtem Rechnungslegungsnormensystem und Zweck des Erwerbs – unterschiedliche Methoden zur Verfügung, wobei die IFRS die am wenigsten konkretisierten Vorgaben bieten.

  • Die Mehrzahl der analysierten Gesellschaften bevorzugt die offene Verrechnung der Anschaffungskosten der erworbenen eigenen Aktien mit dem Eigenkapital in einer Summe.

Im angelsächsischen Raum, insbesondere in den USA, stellt der Erwerb eigener Anteile ein zulässiges und weit verbreitetes Instrument in der unternehmensindividuellen Finanzierungspolitik dar . In Deutschland war der Aktienrückkauf trotz des grundsätzlichen Verbots in den im AktG explizit genannten Fällen zwar ebenfalls möglich, als bedeutsames Gestaltungsmittel bei Finanzierungsentscheidungen bzw. im Rahmen der Ausschüttungspolitik wurde er den Unternehmen jedoch erst durch das KonTraG im Jahr 1998 zugänglich gemacht. Der vorliegende Beitrag gib...

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