Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
PiR Nr. 4 vom Seite 59

Wechselkursbedingter Ausgleichsposten in der Kapitalflussrechnung

von Dipl.-Ök. Jens Freiberg, Frankfurt/M.

I. Einleitung

Der wirtschaftliche Gehalt der Kapitalflussrechnung liegt in der Bereitstellung von Informationen über die Ein- und Auszahlungen sowie der Veränderung der Zahlungsmittel und -äquivalente (= Finanzmittelfonds) innerhalb einer Periode. Rein wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds sind bei fehlender Zahlungswirkung innerhalb eines Ausgleichspostens zu berücksichtigen.

II. Grundlagen der Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung erklärt als Stromgrößenrechnung – in der Ausgestaltung einer Mittelherkunfts- und -verwendungsrechnung – die Veränderung des Finanzmittelfonds innerhalb einer Periode. Der Fokus liegt somit auf der Erfassung von Zahlungsströmen des Unternehmens, Bewertungsmaßnahmen spielen keine Rolle.

Entscheidende Bedeutung für die Aussagefähigkeit hat aufgrund der Irrelevanz von spezifischen Bewertungs- und Periodisierungskonzepten die Gliederung der Kapitalflussrechnung. Sie wird üblicherweise in Staffelform aufgestellt.

Basierend auf der Unterscheidung zwischen Positionen des Finanzmittelfonds einerseits und Nichtfondspositionen andererseits ergibt sich eine Zweiteilung der Kapitalflussrechnung:

  • In einer Ursachenrechnung werden die Auswirkungen ...

In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:

PiR - Internationale Rechnungslegung