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Einkünfte einer beschränkt steuerpflichtigen Kapitalgesellschaft aus inländischem Grundstück
Eine niederländische Kapitalgesellschaft, die weder gewerblich tätig ist noch eine inländische Betriebsstätte unterhält, erzielt durch die Vermietung einer in Deutschland belegenen, selbst errichteten Gewerbeimmobilie inländischeVermietungseinkünfte. Die Veräußerung des Objektes führt hingegen zu (fiktiven) gewerblichen Einkünften. Die Einkünfte unterliegen der beschränkten Körperschaftsteuerpflicht. Die Besteuerung des Veräußerungsgewinns stellt keine europarechtlich unzulässige Diskriminierung aufgrund der Rechtsform dar, sondern führt die Gleichbehandlung von beschränkt und unbeschränkt steuerpflichtigen Kapitalgesellschaften herbei. Die Bewertungsregel des § 6 Abs. 1 Nr. 5 EStG ist nicht anwendbar auf die Frage, mit welchem Wert Wirtschaftsgüter anzusetzen sind, die aufgrund einer Gesetzesänderung erst ab ...