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StuB Nr. 5 vom Seite 182

Pensionsrückstellungen in der Krise der GmbH – Chancen und Risiken

Dipl.-Betriebsw. (FH) StB Ralf Horath, Rösrath-Forsbach und Dipl.-Ök. StB Oliver Kauter, Essen
Die Kernfragen:
  • Warum besteht bei vielen Pensionsrückstellungen in Verbindung mit einer Rückdeckungsversicherung akuter Handlungsbedarf?

  • Was ist beim Verzicht bzw. Teilverzicht des Gesellschafter-Geschäftsführers auf die Pensionszusage zu beachten?

  • Wie lässt sich der Zufluss von fiktivem Arbeitslohn verhindern?

I. Einleitung

In wirtschaftlich angespannten Zeiten sehen sich Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften häufig vor die Aufgabe gestellt, die Eigenkapitalsituation der Gesellschaft verbessern zu müssen, da diese durch entstandene Verluste kritisch ist oder werden könnte. Die idealerweise vorzunehmende Zuführung „frischen” Eigenkapitals durch die Gesellschafter ist oftmals gerade in der Krise entweder nicht möglich oder nicht gewollt.

Es müssen daher andere Möglichkeiten erwogen werden, die die Situation verbessern, aber möglichst nicht sofort zum Abfluss von Mitteln auf Seiten der Gesellschafter führen. Hier gerät nun die häufig zur Versorgung der Gesellschafter-Geschäftsführer oder leitender Angestellter erteilte Pensionszusage ins Visier. Insbesondere in der praktisch bedeutsamen Kombination der Pensionszusage mit gleichzeitig abgeschlossener Rückdeckungsversicherung ergibt sich...