Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBV Nr. 12 vom Seite 29

Die Stiftung – ein interessantes Modell zur Unternehmensnachfolge

Ingeborg Haas

Der Wunsch des Unternehmers, dass sein Unternehmen auch nach seinem Ausscheiden fortgeführt wird und durch dieses Unternehmen eine weitestgehende Versorgung seiner Familie und Nachkommen gewährleistet ist, ist über verschiedene Gestaltungsmodelle zu verwirklichen. In diesem Zusammenhang ist die Errichtung einer Stiftung, die dann entweder das Unternehmen selbst fortführt (Unternehmensträgerstiftung) oder die Anteile an der Gesellschaft hält, die das Unternehmen betreibt (Beteiligungsstiftung), grundsätzlich eine überlegenswerte Alternative zu den hergebrachten Formen der Unternehmensübertragung.

Vorteile

Dieses Modell ist deshalb interessant, weil es, wie kein anderes, dem Inhaber (Stifter) die Möglichkeit eröffnet, seinen Willen und seine Vorstellungen hinsichtlich der Unternehmensfortführung für die Zukunft zu manifestieren. Der von ihm vorgegebene Stiftungszweck ist nur in sehr eingeschränktem Maß später abänderbar. Für die Stiftung ist es geradezu typisch, dass der Wille des Stifters eine nur sehr eingeschränkt veränderbare Größe sein soll – im Gegensatz zu anderen Gesellschaftsformen. Gleichwohl ist natürlich einzukalkulieren, dass auch eine Sti...