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BBV Nr. 11 vom Seite 11

Werberecht und Marketing für den vermögensberatenden Steuerberater

Dirk Farkas-Richling

Während ein Blick über die deutsche Grenze zeigt, dass die freiberufliche Vermögensberatung auf Honorarbasis durch Angehörige der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe bereits weite Verbreitung gefunden hat, ist dies in Deutschland breiten Kreisen der Bevölkerung noch weitgehend unbekannt. Denn bei der Vermarktung des neuen Dienstleistungsangebots verhalten sich sowohl Steuerberatungskammern und Steuerberaterverbände als auch die meisten Steuerberater selbst eher zurückhaltend. Abgesehen von sporadischen Pressemitteilungen drängt sich der Eindruck auf, dass die Berufsorganisationen der Steuerberater bislang nicht die ungeheuren Chancen dieses neuen Beratungsangebots erahnen.

Ein Grund für die weit verbreitete Unkenntnis eines unabhängigen Vermögensberatungsangebots seitens des steuerberatenden Berufsstands mag sicherlich das Berufsrecht sein. Trotz einer Liberalisierung der Steuerberaterwerbung in den letzten Jahren, etwa der Zulässigkeit von Werbung auf Straßenbahnen, besteht bei einzelnen Marketingmaßnahmen weiterhin die Angst, sich möglichen berufsrechtlichen Repressalien seitens der Kammer auszusetzen. Ein weiterer Grund für die werbliche...