Rückstellung für Invaliditätsrente als vGA

Eine Rückstellung für eine Invaliditätsrente ist gem. nrkr. Urteil des FG München vom 19. 3. 2002 - 6 K 1001/99 (Nichtzulassungsbeschw. eingel., BFH-Az.: I B 78/02, EFG 2002 S. 941) als vGA zu behandeln, wenn kein betrieblicher Anlass besteht, die Gesellschaft mit dem finanziellen Risiko der Erwerbsunfähigkeit des Gesellschafter-Geschäftsführers zu belasten. Hieran hat die neuere BFH-Rechtsprechung zur Finanzierbarkeit von Invaliditätsrenten (vgl. Urteile vom 20.12.2000 - I R 15/00, StuB 2001 S. 558 = DB 2001 S. 1119; vom 7.11.2001 - I R 79/00, DB 2002 S. 123 = StuB 2002 S. 80) nichts geändert (Bezug: § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG).

Praxishinweise: (1) Die Kl., eine GmbH, sagte ihrem 41 Jahre alten Gesellschafter-Geschäftsführer eine Invaliditätsrente zu, nach der der Gesellschafter-Geschäftsführer im Fall der – dienstlich oder außerdienstl...