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Unterbrochene Erdienensdauer bei einer Pensionszusage schädlich
Die zur Vermeidung einer vGA bei einer Pensionszusage erforderliche Erdienensdauer ist gem. nrkr. (Rev. eingel., BFH-Az.: I R 56/01, EFG 2002 S. 46) nicht gegeben, wenn der Geschäftsführervertrag innerhalb dieser Zeit gekündigt worden ist, auch wenn der Geschäftsführer tatsächlich die Geschäfte nach einer halbjährigen Unterbrechung weitergeführt hat (Bezug: § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG).
Praxishinweise: (1) Das Kriterium der Erdienbarkeit ist ein Anwendungsfall der Angemessenheit einer Pensionszusage. Erdienbarkeit setzt vom Zeitpunkt der Zusage an eine gewisse Mindestdauer des Arbeitsverhältnisses voraus. Der BFH hat bei beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern bisher die strikte Einhaltung einer Mindestdauer von zehn Jahren gefordert (vgl. S...