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StuB 10/2002 S. 502

Berücksichtigung von Vorbesitzzeiten des Gesellschafters bei der Reinvestitionsrücklage einer Personengesellschaft

Auf eine Personengesellschaft übertragenes und von dieser als Anlagevermögen behandeltes landwirtschaftliches Betriebsvermögen kann gem. rkr. Beschluss des Schleswig-Holsteinischen (EFG 2002 S. 77) nur dann als Umlaufvermögen angesehen werden, wenn die Personengesellschaft als gewerbliche Grundstückshändlerin tätig wird. Das sei nicht der Fall, wenn der von einem langjährigen Eigentümer ererbte oder in vorweggenommener Erbfolge erworbene Grundbesitz – auch nach Parzellierung – veräußert werde. § 6b Abs. 10 EStG schließe es nicht aus, dass bei der Übertragung von landwirtschaftlichem Grundvermögen auf eine Personengesellschaft bei der Berechnung der Sechsjahresfrist des § 6b Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 EStG Vorbesitzzeiten des übertragenden Gesellschafters berücksichtigt werden (Bezug: § 6b Abs....