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StuB Nr. 18 vom Seite 801

Bilanzierung von Stock Options und ähnlichen Vergütungsinstrumenten nach IFRS 2 „Share-based Payment”

– Analyse und Darstellung der neuen Bilanzierungsvorschriften –

von Dr. Hendrik J. Vater, St. Gallen/Bonn
Die Kernfragen:
  • Wie erfolgt der Ansatz von Stock Options nach IFRS?

  • Was gilt hinsichtlich der Bewertung?

  • Wie ist der Personalaufwand auf die einzelnen (Leistungs-)Perioden zu verteilen?

I. Einleitung

Die Bilanzierung von Stock Options (Aktienoptionen, Mitarbeiteroptionen) ist in den vergangenen Jahren sowohl in Praxis als auch Wissenschaft Gegenstand kontroverser Diskussionen gewesen. Den zentralen Diskussionspunkt bildete dabei zumeist die Frage, ob die Ausgabe von Stock Options an Mitarbeiter und Führungskräfte auf Seiten des optionsausgebenden Unternehmens grundsätzlich zur Verbuchung von Personalaufwand führt. Stock Options haben in den letzten zehn Jahren weltweit eine rasante Verbreitung in der Managementvergütung gefunden und waren insbesondere in der Boomphase der New Economy aus dem Gesamtvergütungspaket für Führungskräfte nicht mehr weg zu denken. Aber auch andere eigenkapitalorientierte Vergütungsinstrumente wie z. B. Restricted Stocks oder schuldrechtliche Nachbildungen wie Phantom Stocks oder Stock Appreciation Rights haben in börsennotierten Unternehmen rund um die Welt eine starke Verbreitung gefunden. Während in den USA mit APB No. 25 und SFAS 123 bereits seit langem umf...