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StuB Nr. 5 vom Seite 193

Ergebnisse einer mehrjährigen empirischen Analyse der Informationsqualität deutscher Geschäftsberichte

Prof. Dr. Karlheinz Küting und Dipl.-Kfm. Christian Zwirner, beide Saarbrücken
Die Kernfragen:
  • Welche empirischen Ergebnisse lassen sich aus der Analyse der Informationsqualität deutscher Geschäftsberichte ermitteln?

  • Welche Aussagen lassen sich daraus zur Informationsqualität von HGB-Abschlüssen ableiten?

  • Was ist für die zukünftige Berichterstattung wichtig?

I. Motivation

Die Anzahl der börsennotierten Unternehmen in Deutschland hat in den letzten Jahren, nicht zuletzt auch ausgelöst durch die Gründung des Neuen Marktes im Jahr 1997, stark zugenommen. Einhergehend mit der steigenden Bedeutung des Kapitalmarkts haben sich auch die Ansprüche der Stakeholder an die Berichterstattung geändert. Neben der Internationalisierung der Rechnungslegung deutscher Unternehmen haben auch die Quantität und die Qualität der externen Berichterstattung zugenommen. Zum anderen hat die unterjährige Publizität – nicht zuletzt aufgrund der Anforderungen seitens der Deutsche Börse AG – eine nicht unerhebliche Aufwertung erfahren. Daher ist zu vermuten, dass sich ebenso die Qualität der publizierten Daten in den letzten Jahren merklich verbessert hat. Dies soll am Beispiel der Ergebnisse aus der Beurteilung mehrerer hundert Geschäftsberichte der Jahre 1997 bis 2001 im Rahmen dieses Beitrags ...